Die Gebäudereinigung ist ein Bereich, in dem leider immer wieder Schwarzarbeit vorkommt. Doch was ist Schwarzarbeit eigentlich und welche Auswirkungen hat sie?
Was ist Schwarzarbeit?
Unter Schwarzarbeit versteht man eine Tätigkeit, die ohne Anmeldung und ohne Abführung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen ausgeführt wird. Schwarzarbeit ist illegal und kann sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Arbeitnehmer schwerwiegende Konsequenzen haben.
Warum kommt Schwarzarbeit in der Gebäudereinigung häufig vor?
In der Gebäudereinigung gibt es oft einen hohen Konkurrenzdruck und niedrige Preise. Viele Reinigungsunternehmen versuchen, Kosten zu sparen, indem sie Schwarzarbeit durchführen lassen. So müssen sie keine Steuern oder Krankenversicherungsbeiträge für Arbeitnehmer zahlen, zum Beispiel. Dadurch können sie günstigere Preise anbieten und haben einen Vorteil gegenüber seriösen Unternehmen.
Welche Auswirkungen gibt es?
Schwarzarbeit hat viele negative Auswirkungen. Zum einen entgehen dem Staat Einnahmen in Form von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen. Zum anderen entsteht ein Wettbewerbsnachteil für seriöse Unternehmen, die sich an die Gesetze halten und dadurch höhere Kosten haben. Zudem sind Schwarzarbeiter oft schlecht oder gar nicht versichert und haben im Falle eines Arbeitsunfalls keine Absicherung.
Folgen der Schwarzarbeit für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Arbeitnehmer kann Schwarzarbeit schwerwiegende Konsequenzen haben. Wenn Schwarzarbeit entdeckt wird, drohen hohe Strafen und Bußgelder. Der Arbeitnehmer hat zudem keine Absicherung im Krankheits- oder Unfallfall und kann seinen Job verlieren, wenn die Schwarzarbeit entdeckt wird.
Was können Unternehmen tun gegen Schwarzarbeit?
Seriöse Reinigungsunternehmen sollten sich an die Gesetze halten und auf Schwarzarbeit verzichten. Durch eine klare Positionierung gegen Schwarzarbeit können seriöse Unternehmen ihre Glaubwürdigkeit stärken und einen Beitrag zur Fairness und Nachhaltigkeit leisten.