Wer eine Photovoltaikanlage besitzt, weiß, dass saubere Solarmodule einen besseren Stromertrag sichern. Für eine oberflächliche Reinigung kann schon Regen sorgen, wenn die Neigung stark genug ist. Doch dies ist nicht immer der Fall und gerade hartnäckigere Verschmutzungen bedürfen einer fachmännischen Reinigung. Auf Dauer können Verunreinigungen durch chemische Partikel, Schwebeteilchen, natürliche Ablagerungen oder sekundäre Verunreinigungen zu einem Leistungsverlust der Anlagen führen.
Wie oft sollten Solarmodule gereinigt werden?
Die Häufigkeit der Reinigung von Solarmodulen ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. So macht es beispielsweise einen Unterschied, ob man auf dem Land oder in der Stadt wohnt. Genauso eine große Rolle spielt das Mikroklima und die Begleiterscheinungen des Klimawandels. Generell wird in stark belasteten Regionen, in denen es zum Beispiel selten regnet und sich somit Staub und andere feine Partikel auf den Modulen ablagern kann, empfohlen, die Module jährlich zu reinigen oder reinigen zu lassen. In weniger betroffenen Gebieten reicht es, die Reinigung alle 3 bis 5 Jahre zu wiederholen.
Mittlerweile gibt es zur Unterstützung auch spezifische Apps, die anzeigen, wann eine Reinigung der Solarmodule notwendig ist.
Welche Reinigungsmittel kann man für Solarmodule verwenden?
Die Reinigungsmittel können nach Grad der Verschmutzung gewählt werden. Empfohlen werden umweltfreundliche Haushalts- oder Glasreiniger oder aber das komplette Auslassen von Reinigungsmittel und stattdessen die Reinigung mit einer weichen Glasbürste. Da Photovoltaikanlagen besonders empfindlich sind, wird die Reinigung durch geschultes Personal empfohlen.
Wie verläuft eine professionelle Reinigung?
Eine professionelle Reinigung beginnt mit einer Einschätzung des Schweregrades der Verschmutzung. Darauf folgt dann ein Pauschalangebot mit Festpreisgarantie. Passt das Angebot, wird ein Termin vereinbart. Am Tag der Reinigung wird dann gegebenenfalls von einer Arbeitsbühne aus gereinigt, manchmal genügen aber auch Multi Boards. In der Regel werden die Solarplatten dann mit rotierenden Waschbürsten gereinigt.